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08.06.2022 - Frühe Hilfen in Garbenheim durch Kooperation zwischen der Stadt Wetzlar und dem Kinderschutzbund - beteiligte Akteur:innen treffen sich in der städtischen Kita in Garbenheim




Hinweise für Familie in Corona-Zeiten

Liebe Kinder, liebe Eltern,
das Familienleben in Zeiten von Corona stellt uns alle vor enorme Herausforderungen.                                                                      Wir möchten auch in diesen Zeiten für Euch / Sie da sein und Euch / Sie mit Informationen, Tipps und Anregungen versorgen.    Wenn Ihr / Sie Rat oder Hilfe brauchen, sind wir hier in Wetzlar telefonisch zu erreichen, und zwar von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr unter 06441 33666


Überregional gibt es das kostenfreie Angebot die „Nummer gegen Kummer“ für Kinder, Eltern und Großeltern:                        Kinder- und Jugendtelefon montags bis samstags von 14-20 Uhr, Mo+Mi+Do 10-12 Uhr unter 116 111                                                Elterntelefon montags bis freitags von 9-17 Uhr, dienstags und donnerstags bis 19 Uhr unter 0800 111 0 550                                     

Online-Beratung steht Kindern und Jugendlichen im Chat am Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr und zusätzlich am Dienstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr zur Verfügung. Die E-Mail-Beratung ist rund um die Uhr erreichbar.


Das Corona "Plaudertelefon" ist von Montag bis Freitag zwischen 19 und 22 Uhr unter der zentralen Nummer 06441 - 407 6099 zu erreichen. Die neue Anlaufstelle des Lahn-Dill-Kreis und der Stadt Wetzlar in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartner*innen Frühe Hilfen bietet ab dem 02. Juni Anrufer*innen ein "offenes Ohr".


Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung bietet online Beratung für Jugendliche und Eltern an. Hier findet/n Ihr/Sie mehr Informationen: www.bke.de


Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, und sein Team haben die Website www.kein-kind-alleine-lassen.de gestartet. Hier finden Kinder und Jugendliche direkten Kontakt zu Beratungsstellen und auch Erwachsene bekommen Informationen, was sie bei sexueller und anderer familiärer Gewalt in der Corona-Krise tun können. Info-Flyer als PDF herunterladen.



Um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sind derzeit die Kinder zuhause, Eltern müssen sich neu organisieren, Familien können keine Angebote mehr nutzen. Spielplätze, Beratungsstellen und Hilfeeinrichtungen haben geschlossen.

Im Folgenden möchten wir Euch / Sie auf hilfreiche Informationen*, Beschäftigungsmöglichkeiten für Zuhause* und digitale Bildungsangebote* hinweisen. (*Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichungen tragen allein die Verfasser)

Informationsmaterial für Eltern und Kinder*:

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat wichtige Tipps zum Corona-Virus für Eltern zusammengefasst:

COVID-19 Tipps für Eltern (PDF / BBK)                                                                                                                                                Tipps häusliche Quarantäne (PDF / BBK)


Elternbrief-Corona (PDF / Grundschulverband)

Die Bundesregierung hat Tipps zusammengestellt, wie Eltern Kindern während der Corona-Pandemie helfen können.

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat unter www.elternsein.info/coronazeiten-beratung-jetzt-fuer-eltern eine Übersicht an professionellen und ehrenamtlichen kostenlosen Telefon- und Online-Beratungen für Eltern und Schwangere veröffentlicht.

Interview aus der Süddeutschen Zeitung -Kommunikation mit Kindern


Themenseite der Kinder-Nachrichten-Sendung logo! des ZDF mit zahlreichen Videos

"Das Coronavirus Kindern einfach erklärt" Erklärvideo der Stadt Wien

Die Internetseite "Kinder-Ministerium" des Bundesfamilienministeriums erklärt mit einem achtminütigen Video Kindern alles Wichtige zum Coronavirus.

Auch die Sendung mit der Maus beantwortet alle Fragen rund um das Coronavirus und stellt viele spannende kleine Filme zur Verfügung.

Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie DGPs erklärt in einem Video kindgerecht, wie Kinder mit den psychischen Belastungen durch das Coronavirus im Alltag umgehen können.

Auf ZEIT ONLINE gibt es ein informatives Corona-Kinderlexikon

Corona und Du – Infoportal zur psychischen Gesundheit für Kinder und Jugendliche


Anregungen und Ideen für das veränderte Familienleben*:

Indoorspiele mit Kindern
Mal- und Bastelvorlagen
Tipps für den Alltag daheim, Spiel und Abenteuerideen des Kinderschutz-Zentrum aus Leipzig
Die Initiative
„Schau hin“ sammelt auf ihren Seiten Tipps zum kreativen Umgang mit Medien.
Flimmo – Programmberatung für Eltern e.V.
KiKa für Erwachsene
Die Stiftung Lesen hat auf ihrer eigens dafür eingerichteten Seite
„(Vor-)Lesen, Spielen und Lernen“ Basteltipps, digitale (Vor-)Lesegeschichten und (Vor-) Lese-Apps zusammengestellt.

HopeLit Geschichten, Kreatives und Infos zum Lernen, Lachen, Hoffen. Eine Internetplattform von kreativen Köpfen, Kunst- und Literaturschaffenden, ÜbersetzerInnen und LektorInnen.


Für Kinder*:
Kindersache.de
Seitenstark.de
ONILO - Digitales Lernen
Schulfernsehen (ard-alpha)
Der
Naturschutzbund gibt Hinweise, wie Kinder auch in der Wohnung zu Naturforschern werden können. Außerdem gibt es hier auch Basteltipps und Spielideen sowie Lernmaterialien


Auch auf den Seiten unseres Bundesverbandes finden Sie Anregungen und Tipps, wie Sie das Familienleben gestalten können und Hinweise für gestresste Eltern.


Wir wünschen allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen starke Nerven für die nächste Zeit und bleibt / bleiben Sie gesund!


Viele Grüße vom Team des Kinderschutzbundes in Wetzlar



26.10.2020 – Ehrenamtspreis der Stadt Wetzlar an Vorstandsmitglied Jörg Sinkel verliehen


Engagierte Einwohnerinnen und Einwohner sowie innovative Projekte werden jährlich durch den Oberbürgermeister mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Die Stadt Wetzlar hat ihre diesjährigen Ehrenamtspreise an drei Projekte und fünf Einzelpersonen verliehen.

Unser Vorstandsmitglied Jörg Sinkel ist eine der geehrten Einzelpersonen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Sitzungssaal des Neuen Rathauses überreichte Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) die Ehrungen.

Jörg Sinkel ist seit 1996 ehrenamtlich im Vorstand des Deutschen Kinderschutzbundes aktiv. Er engagiert sich bei öffentlichen Veranstaltungen u.a. für den Kinderschutz, wie dem Weltkindertag, dem Familientag und bei der Organisation des Brückenlaufes. Weiterhin ist Jörg Sinkel in dem Jugendhilfeausschuss und dem Fachausschuss für Soziale Dienste aktiv. Außerdem sorgt er als Küster in der Magdalenen Kirche Wetzlar für die äußeren Voraussetzungen des gottesdienstlichen Lebens im Alltag der Kirchengemeinde.


22.09.2020 - Kinderrechte im Fokus


Als Kinderschutzbund stehen wir für Kinderrechte und freuen uns über die Kooperation mit der Arbeitsgruppe Kinder- und Jugendrechte der Stadt Wetzlar. Diese hat sich Mitte des Jahres unter der Beteiligung der Jugendamts-Abteilungen Frühe Hilfen/Kinderschutz, Kindertagesstätten, Jugend und der Jugendhilfeplanung sowie der Projektverantwortlichen des Programmes „Demokratie leben“ und einer Mitarbeiterin des Stadtbetriebsamts gegründet.

Die entsprechenden Abteilungen und Institutionen nehmen damit gezielt Kinder und ihre Rechte in den Blick.


Der Weltkindertag, der jährlich am 20. September auf die Situation und die Rechte von Kindern aufmerksam macht, steht in diesem Jahr unter dem Eindruck der weltweiten Corona-Pandemie. Das alljährlich zum Weltkindertag vom Jugendamt der Stadt Wetzlar und Vereinen gefeierte Spielfest auf dem Domplatz musste abgesagt werden.

Allen Beteiligten ist es wichtig, gerade auch in diesen Zeiten die Bedürfnisse und Rechte von Kindern wahrzunehmen und zu verwirklichen. In Planung sind nun jährliche partizipative Aktionen zum Thema Kinder- und Jugendrechte. Pro Jahr wird ein Kinder- und Jugendrecht ausgewählt, zu dem Kinder und Jugendliche verschiedener Altersgruppen Inhalte und Präsentationsformate kreativ erarbeiten. Dafür können sich Gruppen, Vereine und freie Träger bewerben.


Mit der systematischen Beteiligung von Kindern und Jugendlichen soll auf die für die jungen Menschen wichtigsten Rechte sichtbar und hörbar aufmerksam gemacht werden. Ein Spielgerät, das im Laufe des Jahres in der Colchester-Anlage errichtet wird, soll darauf hinweisen. Schirmherr des Projektes ist Oberbürgermeister Manfred Wagner, der zusammen mit der Arbeitsgruppe das Konzept im Rathaus vorstellte.


09.09.2020 - HomeRun am Weltkindertag                                                                                                                 


Der Kinderschutzbund ruft zum Weltkindertag am 20. September 20 gemeinsam mit dem Team des Küstenmarathons und der Weser-Elbe-Sparkasse zum virtuellen Spendenlauf für Kinderrechte auf.
Der große Unterschied zu einem klassischen Marathon: Jede*r läuft dort, wo er*sie gerade ist und entscheidet sich für seine*ihre Wunschdistanz. Unter dem Motto „Laufen, um Anschluss zu schaffen“ sammelt der HomeRun Spenden, die Internetzugänge und Tablets für bedürftige Kinder finanzieren. Dafür entfällt ein Startgeld.
Das Konzept des Laufs ist einfach: Die Läufer*innen melden sich über die HomeRun-Website an, erhalten eine Startnummer und laufen am 20. September, wo auch immer sie gerade sind. Anschließend geben sie ihre Distanz und die gelaufene Zeit in ein Online-Portal ein. Da in diesem Jahr weniger die läuferische Leistung, als der Einsatz für die Kinderrechte im Vordergrund steht, entfällt eine bestenlistenfähige Wertung.
Alle weiteren Informationen finden Sie unter
www.homerun-am-weltkindertag.de


24.08.2020 - Mitgliederversammlung in der Corona-Zeit im Umlaufverfahren


Liebe Kinderschützer und Kinderschützerinnen, Vielen Dank für Ihre Stimme!


Aufgrund der Corona-Epidemie und den damit verbundenen Beschränkungen für Versammlungen konnte die diesjährige Mitgliederversammlung des Kinderschutzbundes nicht in gewohnter Weise durchgeführt werden. Der Vorstand hat daher entschieden, die Mitgliederversammlung auf schriftlichem Wege durchzuführen. Alle Mitglieder bekamen per Post einen Bericht über die Aktivitäten des Vereins im Jahr 2019, Informationen zum Jahresabschluss 2019, den Haushaltsentwurf für 2020 und ein Formular mit Beschlussvorlagen. Dazu einen frankierten Rückumschlag, wodurch wir eine gute Beteiligung erhofften. Bedingung für die Gültigkeit dieses Verfahrens war eine Mindestbeteiligung von 50 Prozent aller Mitglieder. Dieses Quorum haben wir mit 52 % erreicht. Beiden Beschlüssen (Entlastung des Vorstands für 2019 und Haushalt 2020) haben die Mitglieder mit sehr großer Mehrheit zugestimmt.

Hoffen wir, dass wir uns 2021 wieder persönlich treffen können!




02.06.2020 - Corona Plaudertelefon des Netzwerk Frühe Hilfen


Der Lahn-Dill-Kreis und die Stadt Wetzlar haben in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnerinnen und -partnern Frühe Hilfen ein Angebot für Familien ins Leben gerufen: Das „Plaudertelefon". Vielen Eltern und Erziehenden fehlt ein persönlicher Kontakt für den Austausch über ihre Ängste und Nöte in der Krise. Dem soll das neue Hilfsangebot entgegenwirken.


Von Montag bis Freitag ist ab Dienstag, 2. Juni, das telefonische Angebot zwischen 19 und 22 Uhr unter der zentralen Nummer 06441 - 407 6099 geschaltet. Die neue Anlaufstelle bietet Anrufer*innen ein "offenes Ohr". Jeder Anruf ist anonym und die Anrufer*innen entscheiden selbst, welche Daten sie weitergeben möchten.

Nutzen Sie das Angebot - ein Anruf hilft bestimmt!



29.04.2020 - Kinder in der Corona-Pandemie – 20 Jahre Recht auf gewaltfreies Aufwachsen
 

Zum Tag der gewaltfreien Erziehung am 30.04.2020 befürchtet der Kinderschutzbund Kreisverband Lahn-Dill / Wetzlar, dass das Kinderrecht auf gewaltfreie Erziehung in der Corona-Pandemie gefährdet ist.

Die Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie werden vom Kinderschutzbund ausdrücklich unterstützt. Dennoch zeigen sich Kinderschützerinnen und Kinderschützer in ganz Deutschland befremdet darüber, dass über die Aufnahme des Spielbetriebs der Bundesliga oder die Eröffnung von Möbelhäusern engagiert diskutiert wird, während die Bedürfnisse von Kindern und ihren Familien nur eine untergeordnete Rolle spielen. „Wir greifen aktuell tief in die Grundrechte von Kindern ein: Wir isolieren sie von ihren Spielkameraden. Wir begrenzen sie in ihrem verbrieften Recht auf Bildung. Und wir enthalten ihnen ausreichend körperliche Bewegung vor. Auch das sind Formen der Gewalt. Es braucht eine Debatte darüber, wie wir Betreuungseinrichtungen und Schulen schrittweise öffnen können. Und diese Debatte muss die Bedürfnisse der Kinder im Blick haben – nicht nur die der Leistungsgesellschaft“, so DKSB-Präsident Heinz Hilgers.


„Seit dem Jahr 2000 gilt in Deutschland das Recht des Kindes auf Gewaltfreie Erziehung. Nach jahrelanger Lobbyarbeit hat vor allem der Kinderschutzbund entscheidend dazu beigetragen, dieses Recht zu verwirklichen“ sagt die Vorsitzende des Wetzlarer Kinderschutzbundes Gudrun Geißler. Der Tag der gewaltfreien Erziehung soll daran erinnern, dass die gesamte Gesellschaft die Verantwortung für das gewaltfreie Aufwachsen von Kindern trägt. Zudem soll er Eltern ermutigen, ihr Ideal einer gewaltfreien Erziehung Wirklichkeit werden zu lassen. Der hiesige Kinderschutzbund hat aus Anlass des Jubiläums an verschiedenen Stellen im öffentlichen Raum Banner aufgehängt. Das Motto lautet „Kinder sind unschlagbar – gewaltfrei erziehen“.




28.03.2020 - Der Kinderschutzbund unterstützt Familien in der Corona-Krise


Keine Schule, keine Kita, kein Sportverein, kein Chor. Freunde treffen geht nicht, kein Kontakt zu den Großeltern.                Alles ist gerade anders für Kinder und Eltern, die zwischen Homeoffice und Kinderbetreuung mit Stimmungen und Kräften jonglieren. 

Für Kinder und Jugendliche fühlt sich die schulfreie Zeit ein bisschen an wie Ferien. Gleichzeitig haben die Schülerinnen und Schüler Aufgaben zu erledigen – und die meisten Eltern müssen arbeiten. Eltern und Kinder verbringen so gerade viel Zeit zusammen. Das bringt Herausforderungen mit sich, die die Familien nur gemeinsam meistern können. Das ist sicher nicht immer einfach und kann auch zu Krisen innerhalb von Partnerschaft und Familien führen. Hier brauchen Familien Entlastung.

Der Kinderschutzbund ist auch in diesen schwierigen Zeiten für Eltern und Kinder zu sprechen, und zwar montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 06441 33666. Wir sind auch per Email zu erreichen unter 

info@kinderschutzbund-wetzlar.de. Auf der Homepage des Kinderschutzbundes finden sich unter www.kinderschutzbund-wetzlar.de hilfreiche Informationen zu Corona für Eltern und Kinder, Beschäftigungsmöglichkeiten für Zuhause und digitale 

Bildungsangebote. 

Darüber hinaus bietet die bundesweite „Nummer gegen Kummer“ anonyme, kostenfreie und vertrauliche Beratung:

Elterntelefon unter 0800/111 0 550 Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr, Dienstag und Donnerstag 17 bis 19 Uhr 

Kinder- und Jugendtelefon unter 116 111 Montag bis Samstag 14 bis 20 Uhr 

E-Mailberatung für Kinder und Jugendliche per Mail oder Chat unter www.nummergegenkummer.de




11.2019 - Im Dezember 2019 lässt der Hessische Rundfunk in seinen Programmen, Sendungen und bei Veranstaltungen den "hr-Weihnachtsstern" zugunsten des Kinderschutzbundes in Hessen leuchten.

Die gesammelten Spenden sollen Hessens Kinder in allen Teilen des Landes stark machen. Die Spenden kommen dem Kinderschutzbund in Hessen mit den seinen Projekten und Angeboten aller Kreis- und Ortsverbände zugute.


Zu der Aktion gehören auch Veranstaltungen, wie z.B. die "hr4 Weihnachtskonzerte" und "Swinging Christmas" mit der hr Bigband. Festlicher Abschluss wird die Sendung "Der hr Weihnachtsstern" sein, die im hr-fernsehen an Heiligabend von 17.30 bis 19 Uhr laufen wird. Andrea Ballschuh ("hallo hessen") und Tobi Kämmerer (hr3 Morningshow / "Tobis Städtetrip") präsentieren hier zur Bescherung 90 Minuten lang die Höhepunkte der großen hr-Weihnachtsaktion und nehmen uns mit auf ihre Reise durch das weihnachtliche Hessen.

(Textquelle: DKSB LV Hessen)                                                                                         

Alle Informationen dazu finden Sie hier




04.12.2018 - Verleihung des Bundesverdienstkreuz für Gudrun Geißler 


28.10.2018 - Volksabstimmung zur Verfassungsänderung


Am 28.10.2018 wurde anlässlich der Landtagswahl in einer Volksabstimmung über Änderungen der Hessischen Verfassung abgestimmt. Einer der insgesamt 15 Verfassungsänderungsanträge (Artikel 4) betrifft die Stärkung der Rechtsstellung der Kinder. Mit Ihrer Stimme konnten Sie entweder allen Verfassungsänderungen im Block zustimmen oder über einzelne Änderungen abstimmen


Und Sie haben entschieden.
Änderung des Artikels 4
Ehe und Familie stehen gemäß der Verfassung unter besonderem Schutz. Kinder jetzt auch. Dies wurde nun mit der Aufnahme eines neuen Absatzes zum Thema Kinderrechte in der Hessischen Verfassung verankert.

Ja-Stimmen: 89,1 % Ja-Stimmen: 89,1 %
Nein-Stimmen: 10,9 % Nein-Stimmen: 10,9 %
Gültige Stimmen: 95,3 % Gültige Stimmen: 95,3 %
Ungültige Stimmen: 4,7 % Ungültige Stimmen: 4,7 %

Zur Abstimmung stand eine Ergänzung des Artikels 4 um vier Sätze. Kindern soll ausdrücklich ein Recht auf Schutz und auf Förderung ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten gewährt werden. Zudem wurde eine Verpflichtung des Staates aufgenommen, das Kindeswohl bei allen das Kind betreffenden Maßnahmen wesentlich zu berücksichtigen. Der Wille des Kindes soll bei allen Angelegenheiten, die das Kind betreffen, entsprechend seinem Alter und seiner Reife berücksichtigt werden. Die Elternrechte sollen dabei unberührt bleiben; die oberste Verantwortung für das Wohl des Kindes liegt weiterhin bei den Eltern.

Ziel der Verfassungsänderung ist insbesondere die Verdeutlichung der staatlichen Verantwortung, Kinder vor seelischer, geistiger und körperlicher Vernachlässigung, Misshandlung, Missbrauch, Gefährdungen und Gewalt zu schützen und sie in ihrer Entwicklung zu fördern.

Angenommene Änderung für Artikel 4:
Artikel 4
(1) „Ehe und Familie stehen als Grundlage des Gemeinschaftslebens unter dem besonderen Schutz des Gesetzes.“

(2) „Jedes Kind hat das Recht auf Schutz sowie auf Förderung seiner Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, ist das Wohl des Kindes ein wesentlich zu berücksichtigender Gesichtspunkt. Der Wille des Kindes ist in allen Angelegenheiten, die es betreffen, entsprechend seinem Alter und seiner Reife im Einklang mit den geltenden Verfahrensvorschriften angemessen zu berücksichtigen. Die verfassungsmäßigen Rechte und Pflichten der Eltern bleiben unberührt.“




20.06.2018 - VERSAMMLUNG Kinderschutzbund Lahn-Dill/Wetzlar e.V.

Kinderschutzbund Lahn-Dill/Wetzlar zieht nach Umbruch Bilanz

Nach einem Jahr tief gehender Umbrüche war das Jahr 2017 für den Kreisverband Lahn-Dill/Wetzlar des Kinderschutzbunds ein Jahr der Konsolidierung. Über die neuen Angebote berichtete die Erste Vorsitzende Gudrun Geißler in der Mitgliederversammlung.

Das im Laufe des Jahres 2016 vorgestellte Angebotsspektrum ist laut Geißler gut angenommen worden. Schwerpunkte der Arbeit sind Familienberatung, Familienbildung und Frühe Hilfen. Der Kinderschutzbund bietet mit persönlichen Beratungsgesprächen eine erste Anlaufstelle bei Fragen und Problemen in der Erziehung. Oft wüssten Eltern und Großeltern in einer Konflikt- und Erziehungssituation nicht, an wen sie sich mit ihren Fragen wenden sollen, so Geißler. In einem solchen Gespräch werde die Situation geklärt und besprochen, gegebenenfalls würden weitere Hilfsangebote und Ansprechpartner im Landkreis und in der Stadt Wetzlar vermittelt. Auch Fachkräfte aus pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern wendeten sich mit Fragen zum Thema Kinderschutz und Gewalt an den Kinderschutzbund.

„Mediennutzung in der Familie“, „Wenn’s zu Hause knallt – Warum gewaltfreie Erziehung so wichtig ist“, „Kinder psychisch erkrankter Eltern“, „Kindererziehung in Deutschland“ waren im Bereich Familienbildung und Erziehung Vortrags- und Fortbildungsthemen in Kindertagesstätten, Grundschulen, für Eltern, Fachkräfte in einem Projekt der Flüchtlingshilfe für junge Frauen und Mütter.

Zu den Angeboten zum Schutz vor Gewalt und Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt gehörten Vorträge und Fortbildungen in Kindertagesstätten und Grundschulen sowie in einem Schulförderzentrum: „Was macht Gewalt mit Kindern“, „Schutz und Prävention vor sexualisierter Gewalt in Institutionen – die Kita als geschützter Raum“, „Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII – Kindeswohlgefährdung – vorbeugen, erkennen, handeln“.

Zuverlässiger Partner in Landkreis und Stadt

Auch das Präventionskonzept „Ben sagt nein! Lena sagt nein!“ zählt zu den Angeboten im Bereich Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt. Es wurde in Kitas und Grundschulen im Kreis- und Stadtgebiet umgesetzt. Für die Naturschutzjugend Hessen wurde ein ganztägiger Workshop „Schutz vor sexueller Gewalt in der Kinder- und Jugendarbeit“ veranstaltet. Geißler: „Der Kinderschutzbund ist ein zuverlässiger Partner für alle Fragen rund um den Kinderschutz im Kreis- und Stadtgebiet.“

Im Bereich „Frühe Hilfen“ fanden im Vorjahr 30 Willkommensbesuche bei Familien im Wetzlarer Bezirk Neustadt statt. Dabei dient der Elternordner als Grundlage, um über die speziellen Angebote der Kommune und freier Träger für die Familien – wie Eltern-Kind-Gruppen, Babymassage und Beratungsstellen – zu informieren. Gesundheits- und Impfinformationen sowie Broschüren zu Erziehungsthemen, etwa zu gewaltfreier Erziehung, wurden ebenso erläutert.

Im Projekt „Kind im Krankenhaus“ wurden im Spielzimmer auf Station 10 des Wetzlarer Klinikums 214 Besucherkinder und zwölf stationäre Kinder zwischen drei und zwölf Jahren betreut.

Die Vorsitzende berichtete auch über das Engagement vieler Ehrenamtlicher im Rahmen der AG Flüchtlingskinder/Flüchtlingsfamilien. Dazu gehörte ein Sprachkurs der Diakonie für Flüchtlingsfrauen, der Kinderschutzbund war in die Kinderbetreuung eingebunden. Außerdem wurde Hausaufgabenhilfe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gegeben und Flüchtlingsfamilien wurden bei der Integration unterstützt.

Höhepunkt der Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr war der Festakt zum 40-jährigen Jubiläum.

Da sich alle Vorstandsmitglieder zur Wiederwahl stellten, wurde der bisherige Vorstand in großer Einmütigkeit für die nächsten drei Jahre wiedergewählt: Gudrun Geißler als Vorsitzende, Regine Kießling-Steinhauer und Claus Lechner als Stellvertreter, Jörg Sinkel als Schatzmeister, Anne Uebach als Schriftführerin sowie Ingrid Müller, Rosemarie Pfeiffer-Waldschmidt und Stephanie Sting als Beisitzerinnen. Als Kassenprüferinnen wurden Karin Bökel und Ute Jacobsen wiedergewählt.

Regine Kießling-Steinhauer wurde für ihr langjähriges Engagement für den Kinderschutzbund mit der Kinderschutzurkunde ausgezeichnet.




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